25. Februar 2015
Wie erfolgt die Diagnose?
Hier stehen eine moderne Diagnostik inklusive sonographischer Darstellung der Prostata sowie die schmerzlose Gewebeprobeentnahme zu Ihrer Verfügung.
Welche Behandlungsmöglichkeiten werden empfohlen?
Ist die Diagnose durch eine feingewebliche histologische Untersuchung eindeutig gesichert, so stellen sich dann die Fragen: Welche Behandlung ist für Sie am besten geeignet? Eine Operation der Prostata? Eine Bestrahlung der Prostata? Eine sogenannte Seed-Implantation? Eine medikamentöse Behandlung? Ein abwartendes, beobachtendes Verhalten mit oder ohne sogenannte aktive Überwachung?
Hier können nur erfahrene Urologen individuell beraten, welche Methode für Sie die günstigste ist und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Behandlungen haben können. Zu berücksichtigen sind: das Lebensalter, der Ausgangs-PSA-Wert (= Prostata-Spezifisches-Antigen), der histologische Gleason-Score (= Grad der Aggressivität eines Tumors), die Tumorausdehnung und selbstverständlich auch Ihre Wünsche.
Bei der Operation, der radikalen Prostatektomie, wird die krebstragende Prostata vollständig entfernt. Mit absoluter Präzision wird die Prostata unter Erhalt der Schließmuskulatur und soweit möglich der Nervenbahnen (insbesondere die, die vorwiegend die Potenz betreffen) herausgenommen. Der operative Blutverlust ist in der Regel äußerst gering, sodass eine Blutübertragung nur selten erforderlich ist.
Autor:
Belegarzt Marco Wulff, AGAPLESION EV. BATHILDISKRANKENHAUS BAD PYRMONT
Quelle:
http://www.bathildis.de/fileadmin/user_upload/houses/bathildis_badpyrmont/Prostatakarzinom.pdf