06. April 2021
"Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt und entwickeln mit ihm gemeinsam individuelle Behandlungsziele“, erläutert Priv.-Doz. Dr. med. David Heigener. Er ist Sprecher des Onkologischen Zentrums und Chefarzt des Zentrums für Pneumologie. „Die unterschiedlichen medizinischen Fachgebiete und die weiteren Professionen bieten durch ihr Miteinander dem Patienten einen unmittelbaren Mehrwert“, ist sich der stellvertretende Sprecher und Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Nephrologie, Dr. med. Achim Meinhardt, sicher.
Unter dem Dach des Onkologischen Zentrums finden sich die zertifizierten Zentren und Zentren mit einem ausgewiesenen onkologischen Schwerpunkt innerhalb des Diakonieklinikums: das Viszeralonkologische Zentrum mit den Schwerpunkten Darm- und Magenkrebs, das Brustzentrum, das Endoprothetikzentrum und die akkreditierte Pathologie. Hinzu kommt eine Vielzahl an Fachkliniken innerhalb des Rotenburger Krankenhauses: Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Gastroenterologie, Gynäkologie, Hämatologie, Pneumologie, Hals-Nasen-Ohren-Medizin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie, Palliativmedizin, Pathologie, Plastische Chirurgie, Radio- und Neuroradiologie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie/Orthopädie, Urologie und die jeweils entsprechende Fachpflege.
Konkrete Bausteine für das Onkologische Zentrum sind unter anderem interdisziplinäre onkologische Fallkonferenzen für stationäre Patienten. Dabei werden andere Krankenhäuser und spezialisierte Reha-Einrichtungen einbezogen. Es besteht ferner die Möglichkeit, spezialisierte Vertragsärzte hinzuziehen, um insgesamt fächerübergreifende Behandlungskonzepte und Behandlungspfade zu erarbeiten.
Geschäftsführer Detlef Brünger dankt allen hausintern Beteiligten, die sich für diese besondere Auszeichnung engagiert haben, und pointiert: „Mit dem Onkologischen Zentrum können wir sowohl den Patienten als auch den Kostenträgern deutlich machen, dass wir in erster Linie Menschen und keine ‚Fälle‘ behandeln.“
Neun Krankenhäuser in Niedersachsen haben diese Auszeichnung erhalten; im Norden Niedersachsens tragen nur das Pius-Hospital in Oldenburg und das Rotenburger Diakonieklinikum diese Bezeichnung. Die mit einem Onkologischen Zentrum verbundenen administrativen Aufgaben sollen bewusst schlank gehalten werden: „Es geht um fachliche Vernetzung um des Patienten willen und nicht um eine Expansion von Administration und Dokumentation“, betont Heigener. „Eigentlich ist es ja selbstverständlich, dass der Patient bei allen Behandlungen im Mittelpunkt stehen soll“, gibt Pastor Lars Wißmann, Theologischer Direktor, zu bedenken, „und davon können alle Patienten bei uns auch jenseits aller Auszeichnungen in allen Bereichen unserer Klinik ausgehen.“
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 38 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 885 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
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