04. Dezember 2020
Das Projekt „Momente der Fröhlichkeit“ bringt die sogenannten „Random Acts of Kindness“ – also der zufällige Akt der Freundlichkeit – in das Diakonieklinikum mit dem Ziel zur positiven Atmosphäre unter Kollegen beizutragen. Rund 30 Mitarbeitende des Diakonieklinikums aus unterschiedlichen Fachbereichen nahmen an insgesamt zwei Tagesseminaren teil und bildeten sich theoretisch und praktisch fort. Die beiden Humortrainer Susanne Hill und Andreas Bentrup von der Stiftung Humor Hilft Heilen leiteten diesen Workshop. Während der Praxisphase führten die Mitarbeitenden im Krankenhaus kleine, zufällige Gesten der Freundlichkeit in ihrem Arbeitsalltag aus und dokumentierten diese schriftlich oder fotografisch. Ob ein überraschendes Kompliment, ein unerwartetes Dankeschön für die gute Arbeit oder das kleine Blümchen für den Kollegen – dies alles waren kleine Gesten der Freundlichkeit, die keine Gegenleistung erwarten und von den Workshop-Teilnehmern umgesetzt wurden. Anschließend wertete die Gruppe die Erfahrungen in einem späteren halbtägigen Seminar gemeinsam aus. Parallel konnten alle Klinikmitarbeitenden an einer Befragung teilnehmen und Postkarten mit selbst erlebten „Momenten der Fröhlichkeit“ ausfüllen und damit an einer Verlosung teilnehmen.
In einer kleinen Ausstellung im Foyer des Diakonieklinikums werden die Ergebnisse des Projekts und der Forschung für alle Mitarbeitenden sichtbar gemacht. Diese interne Ausstellung ist noch bis zum 18. Dezember zu sehen und kann von den Mitarbeitenden besucht werden. Sie umfasst verschiedene Stellwände mit Fotografien und Texten sowie eine digitale Präsentation zum Anschauen.
„Durch diese Gesten der Freundlichkeit wollten wir Wertschätzung, Kollegialität und positive Momente des Klinikalltags in den Vordergrund rücken und sichtbar machen“, betont Matthias Richter, Theologischer Direktor des Diakonieklinikums und Mitinitiator des Projekts, bei der internen Ausstellungseröffnung im kleinsten Rahmen. Er fügt hinzu: „Ich bin sicher, dass jede kleine Geste der Freundlichkeit zu einem persönlichen und freundlichen Miteinander im Klinikalltag beigetragen hat. Gerade jetzt, wo die Corona-Pandemie durch Abstände und Verzicht unseren Alltag prägt, ist das wertvoll.“
Die Idee zu diesem Projekt entstand aus der bereits bestehenden Zusammenarbeit der beiden Humortrainer mit der Pflegefachschule am Diakonieklinikum. Die Organisation übernahm Hauke Sievers vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement des Diakonieklinikums. Das Gesamtprojekt wurde von der Universität zu Lübeck durch Prof. Dr. Corinna Peifer und Marek Bartzik wissenschaftlich begleitet und erforscht. Finanzielle Unterstützung steuerte die Techniker Krankenkasse für dieses Projekt bei. Die Stiftung Humor Hilft Heilen hat Dr. Eckart von Hirschhausen gegründet und sich zum Ziel gesetzt, die heilsame Stimmung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu fördern.
Für die wissenschaftliche Studie haben Prof. Dr. Corinna Peifer und Marek Bartzik parallel eine Umfrage unter anderem bei den Workshop-Teilnehmenden gestartet: „Wir wollten wissen, wie die Workshops ankamen und ob sich Arbeitsfreude und die Stimmung durch die Random Acts of Kindness verändern“, so Prof. Dr. Peifer und Bartzik. Zusammenfassend steht fest, dass der Workshop sehr positiv und sehr nützlich für den Arbeitsalltag empfunden wurde. Das Ergebnis spricht für sich: Die Workshops veränderten die Stimmung der Teilnehmenden positiv und die Arbeitsfreude konnte durch den Einsatz der „Momente der Fröhlichkeit“ bedeutsam gesteigert werden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.diako-online.de
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrumsind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
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