04. Dezember 2019
Dieses Symposium zeigt, wie eng verzahnt die verschiedenen Fachbereiche der Inneren Medizin im Rotenburger Diakonieklinikum miteinander arbeiten. Ein großer Vorteil für die Patienten, da die Diagnostik und Behandlung unter einem Dach erfolgen und das Ärzte- und Pflegeteam im engen Austausch auf kurzem Wege individuell die besten Möglichkeiten für die Patienten erarbeiten kann.
Die Leitung des Symposiums liegt traditionell bei den Chefärzten der beiden internistischen Kliniken des Maximalversorgers: Prof. Dr. Joachim Arnold, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin, sowie Prof. Dr. Jürgen Potratz, ehemaliger Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Geriatrie. Obwohl Prof. Dr. Potratz sich vor wenigen Monaten in den Ruhestand verabschiedet hat, war es ihm eine Herzensangelegenheit das Symposium mitzugestalten und gleichzeitig diese Aufgabe an seinen Nachfolger Priv.-Doz. Dr. Korff Krause zu übergeben. „Ich freue mich sehr, dass wir nicht nur hier bei dieser Veranstaltung, sondern auch zukünftig diese Reise mit Ihnen zusammen fortsetzen können“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Krause. „Eines meiner großen Ziele ist es, diese Reise auch auf weitere Fachdisziplinen auszuweiten“, so Krause zu Beginn seines Vortrags zum Thema „Interventionelle Herzklappentherapie“. Die interventionelle Herzklappentherapie wird ein weiterer Schwerpunkt der Klinik für Kardiologie sein. Dem Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Krause schloss sich der Beitrag von Prof. Dr. Potratz unter dem Titel „Besondere Herzinfarkte“ an. Einen Einblick in die aktuelle Behandlung von chronischen Erkrankungen der blutbildenden Zellen im Knochenmark gewährte Dr. Achim Meinhardt, Leitender Oberarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie.
Neben der Kardiologie spielt die Gastroenterologie im Diakonieklinikum eine große Rolle. Unter Leitung von Prof. Dr. Joachim Arnold werden in diesem Fachbereich sämtliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Leber und der Bauchspeicheldrüse behandelt. Vor Ort ging Prof. Dr. Arnold auf die neuen therapeutischen Möglichkeiten bei der Behandlung von Tumorerkrankungen ein: „Mittels neuer Verfahren können oberflächliche tumoröse Läsionen im Magen-Darmtrakt im Rahmen einer endoskopischen Maßnahme komplett entfernt werden. Gerade hier sind die Multimodalität und die Interdisziplinarität von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg“, betont Prof. Dr. Arnold.
Dr. Winfried Alsdorf von der Klinik für Hämato-Onkologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hielt einen vielbeachteten Vortrag über neue Entwicklungen in der Behandlung von Tumorerkrankungen im Fachgebiet der Gastroenterologie. Über neue Entwicklungen im Fachbereich der Lebererkrankungen referierten Dr. Jasmin Sarhaddar und Nadya Abayeva, Oberärztinnen der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin.
Ein besonderes Highlight dieser Veranstaltung und ebenso ein Zeichen dieser stets wachsenden Interdisziplinarität und engen Zusammenarbeit war der Beitrag von Priv.-Doz. David Heigener, der zum 1. Dezember 2019 die Nachfolge von Prof. Dr. Tom Schaberg als Chefarzt des Zentrums für Pneumologie angetreten hat. Er gewährte dem Fachpublikum einen Einblick in die Erkennung und Behandlung von Krebserkrankungen in der Lunge.
Zum Symposium waren insbesondere niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte und Pflegefachkräfte eingeladen.
Bildmaterial steht hier zum Download bereit.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 185.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 38 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 885 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
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