15. Mai 2020
Gemeinsam ist es uns gelungen, dass wir bis heute von einem Covid-19 Ausbruchsgeschehen im Haus Salem verschont geblieben sind. Dafür möchten wir allen Beteiligten ganz herzlich danken, dass Sie sich an die strengen Hygiene-Maßnahmen, das Besuchsverbot und die Zugangsbeschränkungen gehalten haben. Insbesondere das konsequente Tragen der Mund-Nase-Schutz-Masken unserer Mitarbeitenden und das Einhalten des Abstandgebotes bei den Angehörigen und Besuchern haben hier maßgeblich dazu beigetragen.
Auch werden Neu-Aufnahmen von Bewohnern zunächst 14-Tage isoliert, getrennt von allen anderen Bewohnern, im Zimmer unter erhöhten Schutzmaßnahmen der Mitarbeitenden versorgt. Unsererseits wurden, sobald Symptome bei Bewohnern oder Mitarbeitenden auftraten, konsequent Covid-19-Testungen veranlasst, zur Sicherheit aller in den Häusern. Bisher hatten wir bei allen Testungen negative Ergebnisse. Das hat uns alle immer wieder neu erleichtert und uns Zuversicht in all´ der Beschränkung gegeben.
Auch unsere Mitarbeitenden haben sich in Ihrer Freizeit eingeschränkt und sehr konsequent an die strengen Hygienevorgaben und an das Social-Distancing-Gebot gehalten, um Infektionen zu vermeiden.
Wir haben alle gemeinsam viele Entbehrungen auf uns genommen, für die Gesundheit und den Schutz unserer Bewohner.
Nach den vielen Wochen des Besuchsverbotes sind wir dabei weiterführende Schutzkonzepte zu gestalten, die den strengen und umfangreichen Bestimmungen der Landes- und Kommunalen-Gesundheitsbehörde entsprechen. Die Lockerungsmaßnahmen im Besuchermanagement sind insofern mit den Aufsichtsbehörden auch abzustimmen, um diese wohlüberlegt und schrittweise umzusetzen. Hierfür gibt es eine eigne Lösung für das Haus Salem.
In den vergangenen Wochen haben wir Möglichkeiten der Digitalisierung an unseren Standorten weiter vorangetrieben. Für die Kommunikation via Myo-App und mittels Online-Sprechstunde werden aktuell die IT-technischen Voraussetzungen geschaffen. Anschließend können wir Erfahrungen im Umgang damit sammeln.
Die Möglichkeiten, miteinander am Fenster oder Balkon, auf Abstand in Kontakt zu bleiben, wurde genutzt, ebenso das mit einander Telefonieren. Dies wird auch weiterhin ermöglicht werden. Die Mitarbeiterteams betreuen mit viel Engagement die Bewohner in dieser schwierigen Phase. Darüber hinaus werden auf den Wohnetagen soweit möglich Alltagsnormalität und Soziale Beziehungen gestaltet. Die Begrenztheit ist für alle nicht einfach zu ertragen.
Für das NEUE Besuchskonzept des AGAPLESION HAUS SALEM wurden folgende Rahmenbedingungen konkret ausgestaltet:
Zum Schutz aller Bewohner im Haus, bitten wir um Verständnis, dass wenn die Rahmenbedingungen der Hygiene- und Verhaltensregeln vom Besucher oder dem Besuchten nicht eingehalten werden bzw. nicht eingehalten werden können, wir dann in diesem Fall weitere Besuche leider nicht mehr stattfinden lassen können.
Bitte haben Sie auch Verständnis, dass unsere standortbezogenen Besuchskonzept mit den Aufsichtsbehörden abstimmen ist und von unseren Mitarbeitern zunächst erprobt wird. So dass wir in den ersten Wochen nur wenige Termine für Besuche anbieten können.
Ausgenommen von diesem neuen Besuchskonzept sind Besuche bei Bewohnern in der letzten Phase des Sterbeprozesses, diese sind im Bewohnerzimmer möglich.
Bei Auftreten eines meldepflichtigen Infektionsgeschehens bzw. COVID-19 Auftretens wird das Besuchskonzept ausgesetzt.
Bitte helfen Sie mit und halten Sie die Vorgaben genau ein, denn davon ist es abhängig, wie weit wir unsere Häuser in Zukunft öffnen können.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre tatkräftige Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Hannelore Rexroth