20. Januar 2025
Der Bescheid beinhaltet die Zusage für 10 Millionen Euro und stockt damit eine vorangegangene Zusage des Ministeriums von 2,5 Millionen Euro erheblich auf.
„Wir freuen uns über diese Förderung. Denn sie ist für uns ein klares Bekenntnis des Landes Niedersachsen zu unserem Krankenhaus. Danke an die Landesregierung und das Ministerium! Diese Sicherung ist im Angesicht der Unsicherheiten auf Bundesebene umso erfreulicher“, freuen sich die beteiligten Chefärzte Dr. Karen Wimmer-Freys, Niko Arp und Dr. Timo Grüter zusammen mit den pflegerischen Leitungen Maike Oltmanns und Marianne van Rooijen sowie der Leitenden Hebamme Mareen Kristin Michaelis.
Bis zum Ende des Jahrzehnts soll auf dem Gelände des Krankenhauses durch Umbau einer Bestandsimmobilie ein hochmodernes Eltern-Kind-Zentrum in einem eigenen Gebäudekomplex errichtet werden. Dazu gehören die pädiatrischen, die neonatologischen, die geburtshilflichen und gynäkologischen Abteilungen des Rotenburger Krankenhauses. Ebenfalls ist in dem Projekt die Zentralisierung der Operationssäle sowie ein sogenannter „Ringschluss“ für eine bessere Erreichbarkeit in der Wegeleitung und Logistik des Hauses enthalten.
„Aktuell klafft noch eine Finanzierungslücke zwischen den aktuellen, gestiegenen Kosten zu der aktuell bewilligten Fördersumme. Aber die heutige Übergabe ist ein wichtiger erster Schritt. Wir vertrauen auf die entsprechende Nachförderung des Landes im weiteren Verlauf der Maßnahme, auf die wir angewiesen sind. Denn diese konzentrierten Strukturen sind eine logische Weiterentwicklung unserer erheblichen Expertise in diesem Bereich. Wir gewährleisten damit hochmoderne medizinische, pflegerische und weitere Unterstützung und Begleitung rund um den Start ins Leben. Damit erfüllen wir auf modernste Art unseren diakonischen Auftrag, Nächstenliebe zu üben“, erläutert Sebastian von der Haar, Geschäftsführer des Diakonieklinikums.
Inzwischen sind die ersten Baumaschinen auf dem Krankenhausgelände zu sehen. Zunächst wird der Bereich der Operationssäle umgebaut, um damit Platz für das Eltern-Kind-Zentrum zu schaffen. „Wir bitten alle Anwohner um Verständnis für diese Maßnahme und freuen uns auf die Einweihungsparty mit ihnen“, lädt von der Haar die Nachbarn bereits heute zur Eröffnung ein.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.400 Menschen. Das Rotenburger Krankenhaus bildet in unterschiedlichen Berufsbildern aus, z.B. Pflegefachkräfte in der vom Haus mitgetragenen „Berufsbildende Schulen der Diakonie Rotenburg gGmbH“. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus.22.000 Mitarbeiter sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner sowie Mitarbeiter als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
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