12. Juni 2024
„Die professionelle Wundversorgung erfordert eine hohe Fachexpertise, die wir hier in Person der Kolleginnen Wilken und Libich sowie weiterer Kolleginnen vorhalten und kontinuierlich weiterentwickeln“, freut sich Dr. med. Michael Feldmann als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor des Diakonieklinikums. Das Wund-Team ist seit 2022 als ein zertifiziertes „Wundzentrum“ organisiert und arbeitet schwerpunktmäßig in der Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, durchdringt aber auch das gesamte Krankenhaus in Fällen komplexer Wundversorgung durch eigene Versorgung und Beratung sowie Schulung anderer Pflegefachkräfte.
„Das Wichtigste im täglichen Tun sind diese beiden Aspekte“, zeigt sich Alexandra Wilken stolz auf diese neuerliche Preisverleihung: „Teamgeist und funktionierende Arbeitsprozesse. Dafür brennen wir. Das macht Sinn – für die Patienten und für uns!“
„Wir sind ausgebildete Fachkräfte der Krankenpflege mit entsprechenden Fachweiterbildungen für die spezialisierte Wundversorgung, die wiederum andere Kollegen schulen und beraten bei der täglichen Wundversorgung in allen medizinischen Bereichen. Nicht nur die Behandlung der Wunden ist entscheidend, auch die Ursachensuche und die Ursachenausschaltung“, beschreibt Libich ihre Tätigkeit.
Dr. med. Helga Schlächter als Leiterin des Wundzentrums und Oberärztin ergänzt: „Wir arbeiten in unserem Team interprofessionell und können uns fachlich und menschlich voll aufeinander verlassen. Davon profitieren die Patienten im Krankenhaus und auch im Anschluss. Auch wir als Team profitieren davon, nämlich mit einer hohen Arbeitszufriedenheit!“
Bereits in den Jahren 2021 und 2022 war das Team „Wundzentrum“ Preisträgerin mit Facharbeiten zu Detailthemen der Wundversorgung. Das Besondere und besonders Erwähnenswerte der diesjährigen Preisverleihung liegt auch in dem gewählten Thema des prämierten Beitrags: „Gesundheit geht uns alle an. Mental Health - eine Herausforderung in jedem Bereich“ Dahinter verbirgt sich die Aufmerksamkeit für das Team des Wundzentrums selbst. Durch eine breite Mischung aus Maßnahmen konnte eine erhebliche Reduktion der Krankheitstage, eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und eine verlässlichere Kommunikation erreicht werden. „Dass dieser Blick auf die Arbeit von einer Fachjury als preiswürdig ausgewählt und auch prämiert wurde, ist eine enorme Wertschätzung unserer Arbeit und unseres Engagements“, freuen sich Wilken und Libich.
„Der Fokus auf die Zusammenarbeit im Team ist nicht weniger wichtig als die fachlichen, organisatorischen und ökonomischen Aspekte. Denn die Menschen, die engagiert mit Herz und Verstand im Krankenhaus jeden Tag und jede Nacht ihre Kraft zum Wohl anderer Menschen einsetzen, bilden das Herz unseres Krankenhauses. Das Team des Wundzentrums hat diese Wahrnehmung ernst genommen und in den eigenen konkreten Kontext übersetzt“, ordnet Lars Wißmann als Theologischer Direktor des Krankenhauses die Bedeutung des Preises für das Gesamthaus ein.
Der Deutsche Wundpreis wird seit 2011 Jahren vom wissenschaftlichen Beirat des „DEWU – Deutschen Wundkongress“ jährlich und bundesweit ausgelobt und auf vier Kategorien verteilt: Praxis, Forschung, Kasuistik und Publikums-Poster-Preis. Das Team des Diako-Wundzentrums hat den Preis 2024 das dritte Mal in vier Jahren nach Rotenburg holen können.
Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger mit rund 215.000 Patientenkontakten im Jahr bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Die fortschrittliche Hochleistungsmedizin und die professionelle Pflege mit ihren christlichen Wurzeln zeichnen das Haus aus. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten, zertifiziertes Endoprothetik- und Gefäßzentrum sowie Epilepsiezentrum und Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brustkrebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Die Chest Pain Unit ist von der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifizierter Bestandteil der Klinik für Kardiologie. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum und verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.500 Menschen. Eine Vielzahl sozialer Projekte charakterisieren das Diakonieklinikum ebenfalls: Klinikclowns, die Versorgung von Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten und der Sozialfonds.
Seit 2012 hält die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit 60 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile; der Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg e.V. hält 40 Prozent.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 22 Krankenhausstandorte mit 6.443 Betten, 39 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.524 Pflegeplätzen, fünf Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus.
22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden mehr als eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.agaplesion.de.
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